Der WWF organisiert jährlich zum Klimaschutz den sogenannten Paris-Apéro. Das Ziel: Unternehmen, KonsumentInnen, PolitikerInnen und ExpertInnen zu einem Austausch zusammenzubringen. Die Veranstaltung heisst Paris-Apéro, weil an der Klimakonferenz in Paris im Jahr 2015 ein Abkommen verabschiedet wurde, das erstmals alle Staaten zur Reduktion der Treibhausgasemissionen ab 2020 verpflichtet. Am Paris-Apéro 2020 zum Thema «Thema Klimaverträgliche Land- und Ernährungswirtschaft» war Priska Baur als Tischexpertin eingeladen.
Die zentrale These: Eine Selbstversorgung der Schweiz ist nicht realistisch und für unser Überleben nicht notwendig. Die beste Strategie, weniger abhängig zu sein, ist die Tierbestände abzubauen, und die Vielfalt der pflanzlichen Produktion zu erhöhen. Dazu braucht es eine Umorientierung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft, weg von der intensiven Tierproduktion hin zu einem ökologisch intelligenten Pflanzenbau.