An der Montagsausbildung des Unternehmens INFRAS hat Priska Baur Ergebnisse und Schlussfolgerungen des Forschungsprojektes «Schweizer Futtermittelimporte – Entwicklung, Hintergründe, Folgen» im Auftrag von Greenpeace Schweiz vorgestellt.
Zentrale Ergebnisse: Die Hälfte der Schweizer Fleischproduktion basiert auf Importen und zu einem grossen Teil auf Futtermitteln, die auch direkt gegessen werden könnten. Werbebotschaften zur Schweizer Fleisch- und Milchproduktion werden als nicht korrekt entlarvt. Irreführend sind beispielsweise die Behauptungen, dass über 80 Prozent des «Futters für unsere Nutztiere» auf «einheimischen Wiesen und Feldern» wachsen würden, oder dass über 70 Prozent «unserer Nutztiere» vom Direktzahlungsprogramm RAUS (Regelmässiger Auslauf ins Freie) profitieren würden. Falsch sind die Behauptungen, dass Sojafutter ein Nebenprodukt der Nahrungsmittelproduktion sei oder dass die Sojaimporte zugenommen hätten, weil es verboten sei, Tiermehle zu verfüttern.